María Taramona, Herausgeberin der Zeitschrift CulturaLatina bei Latino TV im Interview.
Latino TV ist seit 2008 die erste Sendung, die im österreichischen Fernsehen (OKTO) auf Spanisch gesendet wird. Latino TV ist nicht nur für die spanisch-sprechende Community gedacht, sondern auch für Personen die an dessen Kultur interessiert sind. Nicht nur Kultur soll gezeigt werden, sondern auch Informationen, die für die Lateinamerikanische Community wichtig sein könnten, wie z.B. Aufenthaltsgesetze, Wohnen, Stadtgeschichte, etc. Laut eigener Definition ist das Ziel von Latino TV Geschichte zu schreiben.
In der Mai-Ausgabe war unsere Herausgeberin María Taramona bei Ana María García im LatinoTV Studio.
María Taramona erzählt, wie sie in einem ihrer ersten Jobs frisch nach Absolvierung der Matura - damals noch in Venezuela bei einer Zeitung - ihre Liebe zu Print-Medien und Journalismus entdeckt hat und wie so nach Ihrem Umzug nach Österreich vor rund 13 Jahren die Idee entstanden ist, ein deutsch-spanisches Magazin in Österreich zu gründen.
So wird auch im Gespräch der beiden Journalistinnen bald ersichtlich, dass beide Magazine teilweise ähnliche Ziele haben - jedoch über unterschiedliche Medienzugänge: Print und Web auf der einen Seite, TV auf der Anderen.
CulturaLatina, LatinoTV und Latinidade Kulturforum kooperieren
Sowohl CulturaLatina als auch LatinoTV sind spanischsprachige Medien in Wien. Bei all den Gemeinsamkeiten war also eine engere Kooperation der beiden Medien naheliegend. Deshalb hat das Latinidade Kulturforum, Partner beider Medien, die Zusammenarbeit etabliert und formalisiert. Dabei werden jeweils aktuelle Themen gegenseitig aufgegriffen und ergänzend darüber berichtet.
Bei CulturaLatina kann jeder mitmachen
Weiters erzählt CulturaLatinas Chefredakteurin im Interview über die zahlreichen Anfragen engagierte Menschen, die gerne zu CulturaLatina beitragen wollen und stellt in diesem Zusammenhang das neue Blogprojekt vor: In Österreich lebende LateinamerikanerInnen - genauso wie vom Spanischen oder der lateinamerikanischen Kultur faszinierte Österreicher - sind herzlich dazu eingeladen Gastbeiträge zu schicken <redaktion@culturalatina.at>, die dann hier auf CulturaLatina.at veröffentlicht werden.
Die erste LatinoTV-Sendung in diesem Jahr war voller Freude und guter Nachrichten. Ana María García interviewte Andrea Eberl, Direktorin des Österreichischen Lateinamerika-Instituts (LAI) und Marc Vranckx, Programmanager. Wie kam es dazu, dass das LAI Teil der Wiener Volkshochschulen (VHS) wurde? Wie ist das LAI heute strukturiert? Was bietet das LAI heute an? Was hat sich am LAI verändert? Lesen Sie alles darüber in diesem Interview.
Ana María García (AM): Vor zwei Jahren haben wir auch zwei Lehrer*innen des Instituts hier interviewt. Wir sprachen über eine ungewisse Zukunft, wir waren traurig und besorgt, weil wir nicht wussten, was mit dem Institut geschehen würde. Doch heute gibt es die gute Nachricht: Das Österreichische Lateinamerika-Institut ist nun Teil der Wiener Volkshochschulen (VHS). Wie war der Weg von der totalen Verunsicherung bis zum Beitritt zu dem bekanntesten Institut der Stadt?
Andrea Eberl (AE): Der Prozess war sehr interessant und hielt auch für uns viele Überraschungen bereit. Wir hatten eine sehr große Krise und mussten ums Überleben kämpfen. Uns fehlten wichtige Mittel des Wissenschaftsministeriums und wir wussten nicht, ob wir weitermachen konnten. Dabei traf ich zufällig den Geschäftsführer der Wiener Volkshochschulen, Herbert Schweiger. Wir redeten und merkten schnell, dass es eine Win-Win-Situation für beide Institutionen ist, für uns, dass wir unsere Arbeit fortsetzen können und für sie, dass ein so renommiertes Institut Teil der Wiener Volkshochschulen wird. Gemeinsam können wir einen noch besseren Beitrag zur Vielfalt Wiens leisten. Innerhalb weniger Monate hatten wir bereits einen Integrationsplan erstellt. Und das trotz COVID, denn genau da begann der ganze COVID-Wahnsinn und der erste Lockdown, aber mit viel Kraft seitens der Wiener Volkshochschulen, aber auch seitens unseres gesamten Teams, haben wir es geschafft und sind sehr glücklich darüber.
Das LAI bietet nicht nur Spanisch und Portugiesisch Kurse und Workshops für Schulen an, sondern auch Stadtspaziergänge auf den Spuren Lateinamerikas und die neue Weiterbildungsreihe zu Lateinamerika "ACTAL - Lateinamerika Actual". Foto: Stefan Galván.
AM: Das Österreichische Lateinamerika-Institut ist sehr bekannt, ich würde sagen, es ist das bekannteste Institut (Anm. d. Red.: bezüglich Lateinamerika). Es besteht seit vielen Jahren, ist für uns emblematisch und hat nicht nur viele Werte in Bezug auf Wissenschaft, sondern auch einen emotionalen Wert für die Menschen. Was bedeutet dieser Zusammenschluss mit den Wiener Volkshochschulen? Gibt es eine administrative und programmatische Umstrukturierung? Was sind die Erwartungen jetzt?
AE: Eigentlich mussten wir nicht umstrukturieren. Wir konnten so weitermachen wie bisher, weil wir eine spezialisierte Einrichtung innerhalb der Wiener Volkshochschulen sind und daher auch viel Spielraum bei der Programmgestaltung haben. Jetzt können wir auf einer sicheren Basis und mithilfe eines professionellen Systems mit all unserer Liebe und Leidenschaft für Lateinamerika weiterarbeiten. Wir können die hervorragende Struktur der Wiener Volkshochschulen in Wien nutzen, und diese ist einzigartig: Es gibt 36 Standorte, davon sind 11 spezialisierte Einrichtungen und neun Veranstaltungsräume über die ganze Stadt verteilt. Diese hochprofessionelle Einrichtung macht unsere Arbeit viel einfacher und es macht viel mehr Spaß, Teil eines großen Teams zu sein.
AM: Abgesehen von den Einrichtungen, den Sälen und den vielen Schulen würde ich gerne wissen, welche anderen interessanten Ressourcen die VHS für euch bereithält. Ich stelle mir auch ein Netzwerk von Kontakten vor, da die VHS viele Menschen in der Stadt Wien erreicht.
AE: Wir erreichen jetzt viel mehr Menschen mit dem Thema Lateinamerika in Wien. Unser Büro ist im 9. Bezirk und ich denke, dort kennt uns jeder, aber in den Außenbezirken sind wir sicherlich weniger bekannt. Das ist eine großartige Gelegenheit für uns, lateinamerikanische Themen vielen Menschen in Wien und Österreich näher zu bringen. Ich möchte auch auf die Herausforderung der Digitalisierung im Bildungsbereich eingehen. Als kleines Institut hätten wir da nicht mithalten können, aber jetzt mit der Struktur der Wiener Volkshochschulen, können wir das!
Von links nach rechts: Marc Vranckx, Programmkoordinator des Österreichischen Lateinamerika-Instituts (LAI), Ana Maria Garcia von LatinoTV und Andrea Eberl, Direktorin des Instituts, zeigen im Studio von LatinoTV das neue LAI-Programm sowie die Informationsbroschüren zum ACTAL- und Science-Programm. (Foto: LatinoTV)Neues LAI-Programm (Februar - Juni 2022)
AM: Marc, eine der Herausforderungen ist auch die Koordination des Programms. Früher bot das Institut vor allem spanische und portugiesische Sprachkurse an. Aber soweit ich sehen kann, wächst das Programm, und die Idee ist, weiterhin neue Aktivitäten für die Öffentlichkeit anzubieten. Was steht derzeit auf dem Programm des Instituts?
Marc Vranckx (MV): Wir bieten weiterhin Spanisch- und Portugiesischkurse mit Spezial-, Wiederholungs-, Konversations-, aber vor allem Grammatikkursen an. Wir bieten aber auch Workshops für alle Schulen in Wien, an denen Spanisch unterrichtet wird, an. Die Schüler*innen lernen interessante Themen aus Lateinamerika kennen, zum Beispiel darüber, was mit dem Müll in unseren Ländern in Lateinamerika passiert oder über Bräuche wie den „Totentag“, und üben gleichzeitig ihre Spanisch-Kenntnisse. Aber wir arbeiten nicht nur mit Themen, die mit den Traditionen zusammenhängen, sondern auch mit aktuellen Themenbereichen, wie zum Beispiel der Problematik im Amazonasgebiet, um die junge Generation zu sensibilisieren. Neu sind auch Stadtspaziergänge durch Wien, auf den Spuren Lateinamerikas. Wir wollen zeigen, was Lateinamerika mit Europa und Österreich verbindet, vor allem weil es viel Geschichte gibt und wir jetzt mit dem Anschluss an die VHS viel mehr Möglichkeiten haben.
AM: Eines der schönen Projekte ist das der Wissenschaft.
AE: Ja, das ist ein Großteil meiner Arbeit. Wir haben auch schon davor sehr viel im Bereich der Wissenschaftsvermittlung gemacht, aber jetzt innerhalb des Science-Programmes der VHS, das ich wirklich großartig finde, können wir das noch weiter ausbauen. Die VHS veranstaltet insgesamt 300 Vorträge zu interdisziplinären Themen pro Semester in ganz Wien. Dazu tragen wir mit vielen Vorträgen zu aktuellen Lateinamerika-Themen bei. Dieses Angebot ist sehr günstig, man kann eine „Science Card“ pro Semester kaufen und damit an allen Vorträgen teilnehmen, oder natürlich auch einzeln buchen. Das Science-Programm leistet einen sehr wichtigen Beitrag zum Ziel der Stadt Wien, die wissenschaftliche Weiterbildung und tiefgehende Auseinandersetzung mit verschiedensten Themen der Wiener*innen, zu fördern. Soweit zum Science-Programm, ein anderes neues Programm ist "ACTAL - Lateinamerika Actual", eine Weiterbildungsreihe zu Lateinamerika. Dieses Angebot ist eigentlich entstanden, weil wir vorher viele Jahre den Universitätslehrgang „Interdisziplinäre Lateinamerika-Studien“ in Kooperation mit der UNI Wien durchführten. Doch dann musste dieser Master mangels ausreichender Mittel eingestellt werden. Viele Leute haben uns danach gefragt, welches umfassende Bildungsangebot zu Lateinamerika es nun geben wird. Daraus entstand ACTAL, mit dem wir nun im März bereits in die zweite Runde gehen. Der Bildungszyklus besteht aus 4 Modulen: Inklusion und Exklusion in der Politik, Wirtschaft & Entwicklung, Widerstandsbewegungen sowie Natur und Lebensräume in Lateinamerika. Die Module werden von bekannten Expert*innen geleitet, die Hälfte von ihnen sind Lateinamerikaner*innen. Wir haben aber auch zahlreiche virtuelle Teilnahmen von Aktivist*innen und Expert*innen vor Ort und das gibt dieser Bildungsreihe eine ganz besondere Note.
AM: Hinter all diesen Herausforderungen und Erwartungen, hinter diesem Programm stehen viele Menschen, die am Österreichischen Lateinamerika-Institut arbeiten... Wie sieht dieses Team aus? Sind das alles Akademiker*innen? Sind das jüngere Leute? Sind das Leute, die schon lange in Wien leben? Wie sieht das Kernteam aus, das daran arbeitet, diese interessanten Projekte voranzubringen?
MV: Das Hauptteam besteht aus acht Angestellten, 15 Kursleiter*innen und sehr viel Unterstützung von der Community. Ich persönlich bin seit 20 Jahren am Institut tätig. Ich habe hier mehrere Aufgaben übernommen und bin jetzt im Programmmanagement tätig. Wir haben Kolleg*innen aus Brasilien, Nicaragua, Österreich, etc. Ich selber komme aus Guatemala. Wir sind ein sehr vielfältiges und glückliches Team, denn selbst als wir zuletzt die Probleme hatten, bevor wir zur VHS kamen, waren wir trotzdem noch fröhlich.
AM: Was sind die zukünftigen Projekte, die Vision, das Ziel, die die Direktorin des Lateinamerika-Instituts im nächsten Jahr verwirklicht sehen möchte?
AE: Nun, ACTAL, das ich bereits erwähnt habe und das von März bis Juni dauern wird. Dann planen wir gerade ein großes Symposium in Kooperation mit dem Weltmuseum Wien und dem Naturhistorischen Museum begleitend zur Brasilien-Ausstellung im Naturhistorischen Museum anlässlich des 200-jährigen Jahrestages der Unabhängigkeit, die im Juni eröffnet wird.
AM: Marc, Andrea, ich wünsche euch alles Gute für dieses Jahr und, dass ihr alle eure Ziele erreicht.
Andrea Eberl (in der Mitte), Marc Vranckx und Ana María García sprechen über die neuen Angebote und Kurse, die das LAI ab diesem Jahr anbietet. Im Hintergrund, Werke des Künstlers und Professors des LAI Antonio Zapata. Foto: Stefan Galván.
Der Unternehmer Arturo Castañeda Martínez betreibt in Österreich die erste mexikanische Produktion von Sirups mit ganz natürlichen Zutaten: „Sirup ur gut“. Bezüglich Corona-Krise verrät er uns, wie es bei ihm weiter geht.
"Meine Umsätze sind um 95% eingebrochen, da ich mit meinen Sirups hauptsächlich die Gastronomie beliefere. Da diese aufgrund der behördlichen Maßnahmen schließen musste, sind über Nacht die meisten meiner Kunden weggefallen. Das war natürlich eine Katastrophe. Aber man kann auch sagen, dass die aktuelle Situation eine Wiege der Kreativität ist. Die ganze Welt konfiguriert sich gerade neu und das kann auch Chancen bieten", sagt Castañeda Martínez.
Wurde Ihr Unternehmen von der Regierung ausreichend unterstützt?
Bezüglich der Kurzarbeit: diese war für mich nicht interessant, da ich noch keine Mitarbeiter habe. Für mich persönlich gilt das Sprichwort: “Bewege dich oder stirb”.
Was bedeutet hat, dass ich noch viel mehr gearbeitet habe, oft 16 Stunden am Tag. Das war notwendig, um bereit zu sein, sobald es wieder wirtschaftlich los geht. Ich habe neue Kunden akquiriert, bestehenden Kunden Zusatzleistungen angeboten etc. Mit dem Ziel bei der Öffnung der Gastronomie nicht wieder bei Null anfangen zu müssen.
Die finanzielle Unterstützung: „Für mich war sie nicht ausreichend, aber zumindest bekam ich Unterstützung vom Staat aus dem Härtefallfonds, was in anderen Ländern leider für viele nicht der Fall ist“.
Welche alternativen Geschäftsmodelle haben Sie ausprobiert? (Online Angebote, neue Produkte, etc…)
Online Marketing, neue Produkte und neue Strategien.
Welche Strategien empfehlen Sie anderen Selbstständigen, Freiberuflern und Unternehmern, um aus dem Konflikt, den diese Pandemie mit sich bringt, herauszukommen?
Agiler sein als die Pandemie. Ich denke, dass wir uns auf einem Weg mit 2 Optionen befinden. Wir können in die Zukunft blicken und Chancen sehen, oder Bedrohungen. Wenn wir in der Defensive bleiben und so weiter wie bisher machen wollen, wird das nicht funktionieren. Wenn wir allerdings in die Offensive gehen und neue Geschäftsmöglichkeiten suchen, dann können wir langfristig von dieser Krise profitieren.
Uns allen ist die Bedrohung der Situation bewusst, in der wir uns befinden, doch wir müssen produktiv sein und mit Zuversicht in eine Zukunft voller Chancen blicken.
Die "SIRUPs UR GUT" kommen ohne künstliche Konservierungsstoffe aus, haben keine Allergene Stoffe und sind vegan. (Foto: ACM).
Hatten Sie psychische Probleme mit der Bewältigung der Krise und Ihrer persönlichen Situation? Wenn Ja, wie haben Sie Ihr Problem gelöst?
Die mentale Stärke ist für mich entscheidend genauso wie Durchhaltevermögen und mentale Regeneration. Deshalb betreibe ich Sport, mache online einen Deutschkurs, um mein Deutsch zu verbessern und bin stetig am Denken und am Planen neuer Projekte.
Was sind Ihre Prognosen für die kommenden Monate?
Meine Jahresprognose ist, dass sich die Gastronomie zu 80% erholt haben wird.
Arturo Castañeda Martínez: "Uns allen ist die Bedrohung der Situation bewusst, in der wir uns befinden, doch wir müssen produktiv sein und mit Zuversicht in eine Zukunft voller Chancen blicken". (Foto: ACM)
Wir sind alle von der Corona-Krise betroffen. Aber was ist mit den Unternehmern? Der Modedesigner Marcos Valenzuela, erzählt seine Erfahrungen.
Marcos Valenzuela leitet seine eigene Firma "Tiberius" und sagt: „Die Modewelt ist einer der Branchen, in denen das Coronavirus große Wirkung gezeigt hat. Aufgrund der Quarantäne gibt es keinen Verkauf oder Kauf von Mode und die Grundkosten der Unternehmen laufen weiter. Die Frühjahrs- / Sommer Saison wurde gestoppt und die Kollektion hing in den Auslagen. Die Herbst- / Winterkollektionen (2020-21) befinden sich bereits in der Entwicklung oder sogar in Produktion.
Der Schwerpunkt meines Geschäfts liegt auf der Herstellung von Kleidung nach Maß, wobei das Hauptaugenmerk auf Mode für besondere Anlässe wie Hochzeiten liegt. Aufgrund der Situation mit Covid-19 wurden noch ausstehende Bestellungen für Kleider oder Projekte storniert, da Kunden aufgrund von Reisevorschriften nicht zu den Anproben kommen konnten“, so Valenzuela.
„Soziologisch betrachtet verlor das Produkt „Mode“ für den Verbraucher an Relevanz. Erstens, weil wir in der Quarantäne gelernt haben, dass man, wenn man das Haus nicht verlassen soll, nicht die Notwendigkeit sieht Mode zu konsumieren. Für die Arbeit von zu Hause aus benötigt man auch keinen Schrank voller trendiger Mode. Gleichzeitig stellt der Kunde sicher, dass er zuerst seine Lebenshaltungskosten unter Kontrolle haben muss, wenn schwierige Zeiten kommen und es keine Jobs gibt“, sagte der Unternehmer.
Kennen Sie Initiativen von anderen Ländern oder Unternehmern, die vielleicht hier in Österreich umgesetzt werden und funktionieren könnten?
Ja, ich habe die Initiative #wirsindzusammen gestartet. Meine Absicht ist es, Sichtbarkeit für Kreative in Österreich zu schaffen. Ein Ziel ist es, sich zu vereinen und zusammenzuarbeiten. Im Moment geht es darum eine Community zu schaffen. Der Plan ist, einen Weg zu finden wie diese Gemeinschaft zusammenarbeiten und kämpfen kann, um aus der Wirtschaftskrise herauszukommen. Interessenten an dieser Initiative können mich sehr gerne kontaktieren: Instagram: @marcos.valenzuela_tiberius oder per E-Mail: marcos.valenzuela@tiberius.at.
Logotipo de la Iniciativa #wirsindzusammen para los creativos en Austria.
Wurde Ihr Unternehmen von der Regierung ausreichend unterstützt? (z.B. Angebot Kurzarbeit; finanzielle Unterstützung, etc).
Ich glaube dass die Regierung versucht hat die größtmögliche Unterstützung zu bieten, die sie für möglich hält. Ob es ausreicht oder nicht darf ich nicht beurteilen, denn die Situation ist so komplex und außergewöhnlich, dass es keine Möglichkeit gibt sie zu beurteilen. Einer der schwierigsten Punkte bei der Suche nach Unterstützung durch die Handelskammer war das Verstehen der Formulare auf Deutsch.
Welche Strategien empfehlen Sie anderen Selbstständigen, Freiberuflern und Unternehmern, um aus dem Konflikt, den diese Pandemie mit sich bringt, herauszukommen?
Ich wage es nicht Empfehlungen zu geben, da ich auch von Moment zu Moment in Konflikt stehe. Für einen Unternehmer ist es schwierig motiviert zu bleiben. Das Zulassen der Unsicherheit über die Zukunft führt dazu, keine Lösungen zu suchen oder sie nicht zu sehen. Es hat mir in diesen Momenten geholfen, einen Dialog mit ähnlichen Unternehmen in derselben Branche zu suchen, damit wir gemeinsam Lösungen finden können.
Eine Pandemie ist nichts Alltägliches. Wir mussten diese globale Episode erleben. Was hat sich dadurch in Ihrer Denkweise geändert (Werte, Prioritäten, Ziele)?
Es ist mehr als eine Veränderung, es hat mir Gewissheit über unsere Lage als Menschen gegeben. Es hat mich dazu gebracht, jeden Moment mit Intensität zu leben. Mark Aurel hat uns diese Lehre hinterlassen: „Unsere Handlungen können von Menschen behindert werden, aber es kann keine Hindernisse für unsere Absichten oder unsere Dispositionen geben. Weil wir uns anpassen können. Der Geist passt sich an und nützt das Hindernis für unsere Leistung zu seinen eigenen Zwecken. Das Handlungshindernis treibt das Handeln voran. Was im Weg steht, wird zum Weg“.
Hatten Sie psychische Probleme mit der Bewältigung der Krise und Ihrer persönlichen Situation?
Ja, ich hatte schwierige Momente. Als Migrant fühle ich für Österreich sowie für mein Volk in Amerika. Als guter Latino ist meine familiäre Bindung stark. Nur auf den Tag zu warten, an dem ich mein Kolumbien besuche und meine Leute umarmen kann, bringt mich mit einem Gefühl der Leere in Kontakt. Das Gefühl fließen zu lassen ist die Art wie ich mit dieser Situation umgehe.
Glauben Sie, dass Sie als Unternehmer in diesen Krisenzeiten einen Vorteil haben, gerade weil Sie Lateinamerikaner sind?
Als Latinos wurden wir mit einem Vorteil geboren ;-) Wir sind einfallsreich und positiv. Nachdem wir in einem Land in der Krise aufgewachsen sind, haben wir gelernt widerstandsfähig zu sein.
Bei der Zubereitung eines lateinamerikanischen Rezepts werden Sie sich fragen: Wo kann ich die Zutaten in Wien - Österreich kaufen? Wir beantworten diese Frage im folgenden Artikel.
War es vielleicht das Ergebnis eines einfachen Verlangens nach Tortillachips mit Guacamole - in einem Winter? Oder der Versuch Maismehl-Tortillas zu bekommen, um einige Tacos zuzubereiten? 23 Jahre später und im selben Land kennen wir nicht den Grund und den genauen Zeitpunkt, zu dem der Samen der Idee entstand. Aber was Tausende von Menschen heute kennen und genießen, ist das Ergebnis.
Angefangen hat alles in einem winzigen Laden im 9. Wiener Gemeindebezirk, in der Fuchsthallergasse 4. An jenem 10. Juni 1996 eröffnete schließlich - die damalige Botschafterin von Mexiko in Österreich - offiziell das erste Casa México Geschäft in Österreich. Seine gastronomische Reiseroute führte ihn Jahre später zur Casa México an die Hausnummer 27 der Lichtensteinstraße, um schließlich an der Nummer 16A der Spittelberggasse im gleichnamigen malerischen und traditionellen Viertel zu landen. Obwohl das Casa México in den ersten fünf Jahren auf mexikanische Produkte spezialisiert war, erweiterte es ab 2002 sein Angebot, mit dem es sich weiterhin auszeichnet: Kulinarische und gastronomische Produkte mehrerer lateinamerikanischer Länder. Die Geschichte, Entwicklung und Expansion von Casa México war und ist eine wahre Erfolgsgeschichte und zugleich der Beweis, dass der echte Unternehmergeist weder Beschränkungen noch Grenzen hat und kennt. In diesem Kontext hat es CulturaLatina geschafft, die Geschichte des Casa México (das lateinamerikanische Lebensmittelhaus in Wien - Österreich) herauszufinden.
In all den Jahrzehnten, was war die Erfahrung die Casa México mit der Einführung von Produkten gemacht hat, die den Österreichern - vielleicht zu Beginn - wenig oder gar nicht bekannt waren? Die mexikanische Kultur mit ihrer Gastronomie ist seit jeher international anerkannt und hat eine große Nachfrage nach lateinamerikanischen Produkten ausgelöst. Die Arbeit von Casa México war es, die notwendigen Produkte anzubieten, um besagte Nachfrage zu befriedigen.
Im Geschäft Casa México finden Sie alle Zutaten für Ihre lateinamerikanischen Rezepte. (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Casa México).
Gibt es Tochterunternehmen von Casa México an anderen Orten in Wien oder in anderen Städten in Österreich, die auch Kunden in anderen Ländern beliefern? Es gibt verbundene Geschäfte, in denen Sie unsere Produkte finden können und wir zählen auch mit unserem Onlineshop www.casamexico.at, über den wir Bestellungen in ganz Europa versenden können.
Gibt es Produkte, die bei Ihren Kunden auf besonderes Interesse stoßen? Die Saucen, die Mehl- und Maistortillas, die Bohnen, die Chilis, der Käse und die Tortillachips bilden den Grundkorb, und unsere Stammkunden füllen täglich ihre Vorratskammern mit diesen Produkten. Auch das Verlangen nach guten Tequilas und Rums macht Casa México zu einem guten Ort, um regelmäßig einzukaufen.
Bieten Sie auch Produkte aus anderen lateinamerikanischen Ländern an? Ja genau. Wir haben auch kolumbianische, peruanische, chilenische, brasilianische und venezolanische Produkte.
Ihr Klientel besteht sicherlich nicht nur aus Mexikanern oder Lateinamerikanern. Dank der Akzeptanz der lateinamerikanischen Kultur mit ihrer Gastronomie haben wir ein internationales Klientel.
Und Ihre Unternehmensphilosophie? Unsere Kunden sind unsere Freunde, und wie bei guten Freunden werden wir immer hier sein, um Ihre kulinarischen Bedürfnisse zu erfüllen, Ihnen zu helfen und Sie zu animieren, neue Rezepte zu probieren, die besten Tequilas zu degustieren und sie für den Geschmack der lateinamerikanischen Küche zu sensibilisieren.
Lateinamerikaner und Österreicher feiern das mexikanische Fest DIA DE LOS MUERTOS am Samstag, 27. Oktober 2018 im Semper Depot (Lehárgasse 6, Tor 1, 1060 Wien).
Der Día de los Muertos hat sich in Mexiko aus Brauchtümern der prähispanischen Kultur und der katholischen Religion entwickelt, wobei der Tod als natürliche Phase des Lebens gesehen wird und die Verstorbenen weiterhin als Mitglieder der Gemeinschaft gelten. Im Geiste und in Erinnerungen werden sie am Leben gehalten und führen weiterhin ein alltägliches Leben: Sie arbeiten, essen, tanzen, leiden, verlieben sich, und genießen. La muerte (der Tod) ist das Thema, doch der Sinn und Zweck der Feier, ist die Liebe und den Respekt für die verstorbenen Familienmitglieder und Freunde zu zeigen. Einmal im Jahr, Anfang November kommen die Toten zurück auf die Erde um mit ihren Liebsten gemeinsam zu feiern, wobei folgende Auswahl an Elementen nicht fehlen sollten:
Als farbenprächtiges Volksfest zu Ehren der Verstorbenen ist der Día de los Muertos mittlerweile eine weltweit bekannte Feierlichkeit, die im Jahr 2008 von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden ist, als Meisterwerk von mündlich überlieferten Traditionen und Ausdrucksformen.
Mexikanischer Tag der Toten 2018 in Österreich. Auf dem Bild: zwei Catrinas, die Figur, die symbolisiert den Tod in Mexiko. (Foto: Heinz Müller).
Ein Stück Mexiko mitten in Wien
In Wien wird das Festival Día de los Muertos en Austria bereits seit dem Jahr 2011 als Zeichen für Internationalität, Multikulturalität und Weltoffenheit veranstaltet. Mexikanische Gastronomen, Künstlerinnen und Künstler haben mit allen Sinnen die Freude am Leben und ein Stück Mexiko nach Wien gebracht. Nach einigen Jahren im Weltmuseum Wien, findet es heuer zum ersten Mal im wunderschönen Atelier der Akademie der bildenen Künste, im ehemaligen Semper Depot statt.
Das 8. Festival Día de los Muertos en Austria beginnt dieses Jahr ab 14:00 Uhr mit einem Nachmittagsprogramm für Kinder und die ganze Familie. Es gibt die Möglichkeit bei Workshops (Malerei, Tanz und Zeichnen) mitzumachen und noch viele weitere Überraschungen. Das Abendprogramm startet um 19:00 Uhr und wird eröffnet von Frau Carola Bonilla der mexikanischen Community und Andrea Solano als Repräsentantin des Kulturfestivals Mazatepec (Jalisco).
Für das Festival extra aus Mexiko anreisen werden der Wandmaler Miguel Valverde aus Chihuahua und eine Tanzgruppe des Kulturfestivals Mazatepec (Jalisco). Weiters garantieren internationale Künstlerinnen und Künstler, die in Österreich leben für ein abwechslungsreiches und farbenfrohes Fest: die Musikgruppe Tlalli von Alejandro Villanueva und die Folklore-Tanzgruppe Ameyalli, gegründet und geleitet von Martha Gillits. Die Salsa Band La Sonora spielt die besten und bekanntesten Lieder der lateinamerikanischen Musik aus der Vergangenheit und Gegenwart, Javier Marin und DJ Sergio sorgen mit “Quimbara Ritmo Latino” für einen stimmvollen und tanzfreudigen Abend und der Gastronom Miguel Pérez Jiménez ist für die mexikanischen Köstlichkeiten zuständig. ♦
Ab 14:00 Uhr: Mexikanisches Essen von Küchenchef Miguel Pérez Jiménez und Ausstellung und Verkauf von Kunsthandwerk des Tages der Toten.
14 – 18 Uhr: Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Tag der Toten: Kreativ-Workshop mit dem Künstler und Maler Miguel Valverde, gebürtig aus Chihuahua, Mexiko. Spiele, Tanz, Animationen, Handwerks-Workshops, Disco und Tómbola für Kinder und viele Überraschungen.
19 - 1 Uhr: Mexikanisches Essen von Küchenchef Miguel Pérez Jiménez, Bar mit Spezialitäten Tequila Patrón und Ausstellung und Verkauf Kunsthandwerk Tag der Toten.
19 Uhr: Eröffnung: -Dra. Carola Bonilla – Mexikanische Gemeinschaft. -Mtr Andrea Solano, Vertreterin der Kulturkollektiv Mazatepec von Jalisco, Mexiko. -Hr. José Manuel Castañeda, Botschaftsrat der mexikanischen Botschaft.
Ab 19:15 Uhr bis 2 Uhr: ○ Präsentation des temporären Wandbildes, das der Künstler Miguel Valverde für das Festival geschaffen hat. ○ „Ameyalli“, mexikanische Regional Tanzgruppe, unter der Regie von Martha Guillits ○ Autochtone Musikgruppe „Tlalli“ von Alejandro Villanueva. ○ Animationen von Javier Marín mit „Quimbara Ritmo Latino“. ○ Orchester „La Sonora“. ○ Verteilung der Zeitschrift „Cultura Latina & Österreichische Kultur“. ○ Tombola mit Geschenken von Casa México. ○ Action Painting des Künstlers Miguel Valverde zugunsten der Cooperativa de Café Orgánico Yaxcoffee aus Chiapas, in Zusammenarbeit mit „EZA - Fair Trade“ aus Österreich.
Grupo Mexicanos en Austria – Comunidad Mexicana En colaboración con: Ferenc Haraszti Georgina Guajardo Gina´s Art Foro Cultural Latinidade Agencia de Publicidad Taramona Revista Cultura Latina & Österreichische Kultur Festival Cultural Mazatepec
Organisatoren bedanken sich bei:
* Embajada de México en Austria * Bacardí * Tequila Patrón * Chamán de la Santa Muerte Bernabé Ordoñez * EZA Fairer Trade * Casa México * Alejandro Cristobal y Lucia Martínez Cristobal * SPÖ Wien
Dieser Artikel stammt aus CulturaLatina Ausgabe 8 ∙ Q.3/2018 · Este artículo aparece en la edición 8 de CulturaLatina - T.3/2018
Das aktuelle Heft bzw. der vollständige Artikel können Sie im Handel oder via E-Mail erwerben. La edición actual con el artículo completo lo encuentra en las librerías nombrada abajo o lo puede pedir via E-Mail.
Wo kann ich das Magazin CulturaLatina kaufen? ¿Dónde puedo comprar la revista CulturaLatina? Lesen Sie hier / Lea más aquí:www.culturalatina.at/de/bestellung
Die neue Ausgabe von CulturaLatina & Österreichische Kultur, dem deutsch-spanischen Kultur-Magazin Österreichs ist da mit vielen interessanten Themen.
Aus dem Inhalt der Ausgabe 5:
Christa Bauer, Präsidentin des Vereins der geprüften Wiener Fremdenführer
Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Österreichs und die Arbeit der Fremdenführer in Wien wird oft nicht gesehen.
Christa Bauer, presidenta de la Asociación de Guías de turismo certificados de Viena
El turismo es uno de los sectores económicos más importantes de Austria y el trabajo de los guías turísticos en Viena no es visto a menudo.
Aguayo Traditionelles Weben der Anden
Der Stoff ist ohne Zweifel die komplexeste und arbeitsintensivste Ausdrucksform der Ästhetik der Andenwelt.
Aguayo tejido tradicional de los Andes
El tejido es sin duda la expresión más compleja y más elaborada de la estética del mundo andino.
Weihnachten und Silvester. So feiert man in Lateinamerika
Wir waren auf der Wiener Mariahilfer Straße unterwegs und haben für Sie herausgefunden, was Menschen in Österreich über die Kultur und die Menschen Lateinamerikas zu sagen haben. Lateinamerika scheint ein Begriff zu sein, der in den Köpfen der befragten Personen viele positive Bilder hervorruft.
Navidad y Año Nuevo. Así se celebra en Latinoamérica
Estábamos de paseo por la Mariahilfer Straße de Viena para averiguar lo que piesan los austriacos y las austriacas sobre la cultura latina y la gente de este continente sudamericano. Al parecer "Latinoamérica" es un término que causa una imagen muy positiva en la mente de las personas entrevistadas.
Pablo Boggiano: ¡Soy muy feliz, creo que la belleza triunfa!
El joven argentino Pablo Boggiano nos cuenta sobre los caminos recorridos para llegar con éxito a una de las ciudades con más renombre mundial dentro de la música.
Spirituelle Autorität und Heilerin Francisca Linconao gegen den chilenischen Staat
Mapuche, wie andere südamerikanische Völker erleben Gewalt, Verfolgung und Unterdrückung. Wo bleiben die Menschenrechte?
Poeta y artista plástico Manuel Ramos Martínez
Presenta su nuevo libro: Jaque al Amor.
“La vida como extranjero puede ser muy solitaria“ ...sin embargo, no la cambiaría por nada!
El frío, el idioma y la cultura europea son algunos de los factores que más impactan al latinoamericano cuando cambia su país de residencia, sin embargo nuestros entrevistados confirman que vale la pena afrontarlos.
Das und noch viel mehr lesen Sie in der November-Ausgabe von #CulturaLatina, das erste deutsch-spanische Kulturmagazin Österreichs!
Die neue Ausgabe von CulturaLatina & Österreichische Kultur, dem deutsch-spanischen Kultur-Magazin Österreichs ist da mit vielen interessanten Themen.
Sommer – Sonne – Hitze. Nicht nur in im Süden, sondern auch in Österreich. Kühle Cocktails mit echtem Rum sind da genau das Richtige. In dieser Ausgabe findet ihr Cocktails mit südamerikanischen Flair und auch Tipps wie ihr grillen könnt ganz im traditionellen Stil der Gauchos. Um Kulturgeschichte geht es auch in einem anderen Beitrag: Wir haben uns mit Dr. Steven Engelsman, dem Direktor des Weltmuseum Wien, das im Oktober wieder eröffnet, über das neue Konzept des Museums unterhalten. Um Geschichte – in diesem Fall um die jüngere Geschichte - geht es auch in einem Artikel über Venezuela und dessen unruhige Entwicklung. Weiters geht es um die Zukunft des in Schwierigkeiten geratenen „Lateinamerika Instituts“ und in einer Straßenumfrage wollten wir erfahren, was Österreicher über Latinos denken.
Aus dem Inhalt der Ausgabe 4
Verano, sol y calor tenemos no sólo en el continente sudamericano sino también en Austria. Cocteles frescos con ron original se adaptan bien a estas temperaturas por lo que en este número le ofrecemos tres recetas de cocteles típicos, así como consejos sobre cómo asar a la parrilla al estilo único de los gauchos. En un artículo sobre historia cultural leerá una interesante entrevista con el director del Museo de Etnología de Viena, Dr. Steven Engelsman, quien nos habló sobre el nuevo concepto del museo y de su reapertura. Sobre historia - en este caso, una historia más reciente - le presentamos un artículo sobre Venezuela y su turbulento desarrollo. También podrá leer acerca de la problemática y futuro del “Instituto Austríaco para América Latina”. Y en una encuesta en la calle averigua mos qué piensan los austriacos sobre los latinos.
Das CulturaLatina Team mit Weltmuseum-Direkter Steven Engelsman
Dr. Steven Engelsman: „Betrachtet das Museum als euer Zuhause“
CulturaLatina im Interview mit dem Direktor des Weltmuseums anlässlich der bevorstehenden Wiedereröffnung am 25. Oktober 2017.
Dr. Steven Engelsman: "Consideren el Museo como su casa"
CulturaLatina entrevista al Director del Museo de Etnología de Viena, Dr. Steven Engelsman en ocasión de la próxima reapertura el 25.10.17.
Venezuela am Abgrund
Wirklich gut lief es in Venezuela für die breite Bevölkerung nie. Soziale Ungerechtigkeiten, Korruption und Misswirtschaft haben zum Aufstieg der linksgerichteten Partei von Hugo Chávez geführt. Knapp 20 Jahre später steht das Land und die Bürger schlechter da als zuvor.
Venezuela al borde
Realmente no les ha ido bien a la gran población venezolana. La injusticia social, la corrupción y la mala gestión llevaron en ascenso al partido de izquierda de Hugo Chávez Frías. Casi 20 años después, el país y los ciudadanos están peor que antes.
Was denkt Österreich über Lateinamerika?
Wir waren auf der Wiener Mariahilfer Straße unterwegs und haben für Sie herausgefunden, was Menschen in Österreich über die Kultur und die Menschen Lateinamerikas zu sagen haben. Lateinamerika scheint ein Begriff zu sein, der in den Köpfen der befragten Personen viele positive Bilder hervorruft.
¿Qué piensa Austria sobre Latinoamérica?
Estábamos de paseo por la Mariahilfer Straße de Viena para averiguar lo que piesan los austriacos y las austriacas sobre la cultura latina y la gente de este continente sudamericano. Al parecer "Latinoamérica" es un término que causa una imagen muy positiva en la mente de las personas entrevistadas.
Das Charango
Symbol der Anden-Indigenen Identität.
El Charango
Símbolo de la identidad del indígena andino.
Sommer ist Grillsaison
Asados sind in Argentinien Tradition. Ein Versuch, ein bisschen Argentinien nach Österreich zu holen. Ein Grillabend für richtige Männer.
Temporada de parrillas en verano
Asados son tradición en Argentina. Un intento de llevar un poco de Argentina a Austria. Una barbacoa para hombres de verdad.
Uruguay
Ein kleines, stabiles Land im Süd-Osten Südamerikas.
Uruguay
Un pequeño, estable país en el sur-este de Sudamérica.
Die neue Ausgabe von CulturaLatina & Österreichische Kultur, dem deutsch-spanischen Kultur-Magazin Österreichs ist da mit vielen interessanten Themen
Vor einigen Jahrzehnten hatte Spanisch an den Schulen Österreichs kaum angeboten. Englisch und Französisch dominierten den Fremdsprachenunterricht. Das hat sich mittlerweile stark geändert und Spanisch wird an über 480 österreichischen Schulen unterrichtet. Wir haben uns mit Frau Carmen Stach de Lastra, einer Wegbereiterin für den Spanisch-Unterricht in Österreich, über die Anfangszeiten unterhalten und darüber, wie schwer es war, Spanisch breit an den Schulen zu etablieren. Wir haben bereits online über die Wiener Vorentscheidung des Schul-Sprachwettbewerb „Sprachmania“ in Wien berichtet. Jetzt steht der Bundes-Wettbewerb vor der Tür. Als deutsch-spanisches Magazin freut uns natürlich die zunehmende Verbreitung der spanischen Sprache und wir berichten darüber. Aber auch Argentinien feiert: Den Tag der Unabhängigkeitserklärung. Wir beleuchten die Geschichte dieses Landes und zeigen dessen beeindruckende Fauna und Flora sowie die kulturellen Sehenswürdigkeiten. In der Mitte dieser Ausgabe von CulturaLatina gibt es auch für Sie ein Poster der Iguazú Wasserfälle zum Herausnehmen. Und wer Lust Spanisch zu lernen hat, findet in diesem Heft auch einen Einstieg für Anfänger, sowie viele weitere interessante Themen.
Aus dem Inhalt der Ausgabe 3
Hace algunas décadas las escuelas en Austria apenas ofrecían español. Inglés y francés dominabanlas clases de las lenguas extranjeras. Entretanto esto ha cambiado bastante y ahora el español se enseña en más de 480 escuelas austriacas. Hablamos con la señora Carmen Stach de Lastra, una de las pioneras del idioma español en el país. Nos contó cómo fue al principio y lo difícil que fue establecer el español ampliamente en las escuelas. Ya habíamos informado anteriormente en CulturaLatina.at sobre la decisión preliminar del Concurso Escolar de Idiomas “Sprachmania” en Viena. Ahora la Competencia Federal ya está a la vuelta de la esquina. Nosotros como revista en español y alemán estamos contentos por la creciente difusión de la lengua española y lo informamos en este número. Pero Argentina también celebra: el Día de la Declaración de la Independencia. Contamos la historia de este país y mostramos su impresionante Flora y Fauna, así como algunos de sus monumentos culturales. En las páginas centrales de esta edición podrá encontrar un póster de las Cataratas de Iguazú, el cual puede desprender fácilmente. Y el que tenga ánimo de aprender español encontrará en este número un punto de partida para principiantes, así como muchos otros temas interesantes.
Immer mehr österreichische Schüler lernen Spanisch. CulturaLatina berichtet darüber.
In Österreich spricht man auch Spanisch
Und das nicht aus Zufall oder weil Mallorca so nah liegt. Der wahre Grund ist, dass eine Idealistin es geschafft hat, die damalige Regierung zu überzeugen, dass die Sprache mit dem ñ auch wichtig ist.
En Austria también se habla español
Y no por pura casualidad o porque Mallorca está tan cerca. La verdadera razón es que una idealista logró convencer al gobierno de turno que el idioma con la ñ también es importante.
WIFI Sprachmania 2017
Nach den Bundesländer-Vorrunden steht der Bundeswettbewerb vor der Tür
WIFI Sprachmania 2017
Luego de las preliminares en los estados federales se acerca la gran final nacional
Argentinien feiert
Am 25. Mai feiert Argentinien seinen Nationalfeiertag anlässlich der Unabhängigkeitserklärung von 1810. Argentinien hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich, aber auch Beeindruckendes zu bieten.
Argentina celebra
Argentina celebra el 25 de mayo el Día Nacional de la Declaración de su Independencia, proclamado en el año 1810. Argentina ha tenido una cambiante historia, pero también una impresionante cultura y hermosos paisajes.
Indigene Völker Südamerikas
In Europa bringt man „Indianer“ vor allem mit Karl Mays „Winnetou“ in Zusammenhang. Doch am ganzen amerikanischen Kontinent leben indigene Völker.
Pueblo indígena sudamericano
En Europa relacionan a los “indios“ sobre todo con Karl Mays debido a „Winnetou“. Pero en todo el continente americano viven pueblos indígenas.
Mexikos Protest gegen Österreichs Anschluss 1938
Im vergangenen März wurde wieder der Solidarität Mexikos in einer der dunkelsten Momente der Geschichte Österreichs gedacht.
Protesta de México contra la anexión de Austria 1938
El pasado mes de marzo se conmemoró nuevamente la valiente muestra de solida-ridad de México en uno de los momentos más aciagos de la historia de Austria.
Auf Spanisch, bitte!
Oder wie man die Leidenschaft für Literatur weckt
¡En español, por favor!
O cómo hacer tangible la pasión por la literatura
6. Cine Latino Festival
Das Festival in Wien präsentiert von 20. bis 27. April ein vitales und vielseitiges Panorama des aktuellen Filmschaffens aus Lateinamerika
6. Festival de Cine Latino
Del 20 al 27 de abril el festival mostrará en Viena un vital y variado panorama del cine actual latinoamericano
60 Jahre Europa
Ein Kommentar
60 años de Europa
Un comentario
Ralf Leonhard: „lateinamerika ist anders“
Montserrat Zamora sprach mit dem österreichischen Journalisten und Lateinamerika-Experten Dr. Ralf Leonhard
Ralf Leonhard: “La otra cara de Latinoamérica”
Montserrat Zamora charló con el Dr. Ralf Leonhard, periodista austriaco experto en Latinoamérica
Iberoamerikanische Unternehmer in Österreich
Lateinamerikaner und Spanier sind an Herausforderungen gewöhnt. Und wenn man ihnen sagt „das geht nicht“, dann setzen sie alles daran zu zeigen, dass es sehr wohl geht
Emprendedores iberoamericanos en Austria
Los latinoamericanos y españoles están acostumbrados a los retos. Cuando les dicen: “eso no va a funcionar”, ellos hacen todo para mostrar que sí se puede.
Meine Fehler zwischen den Pfirsichblüten
Poesie
Mis defectos entre las flores del durazno
Poesía
„Souvenir Latino“: Europa und Lateinamerika, eine Rundreise
Anlässlich der Veröffentlichung der CD „Souvenir Latino“ des Ensemble Spirituosi, haben wir, von Cultura Latina, die Violoncellistin Nicole Peña-Comas für euch interviewt.
“Souvenir Latino“: Europa y Latinoamérica, viaje redondo
Con motivo de la presentación del nuevo CD del Ensamble Spirituosi, Cultura Latina entrevistó a la violonchelista Nicole Peña-Comas, integrante del grupo musical.