Treffen katholischer Politiker aus Lateinamerika geplant
Generalsekretär von Lateinamerikanischem Bischofsrat CELAM: "Wollen offenen, freundschaftlichen und solidarischen Dialog führen".
Fluchtbewegungen in Lateinamerika: EuroLat fordert zum Handeln auf
Die 11. Parlamentarische Versammlung Europa-Lateinamerika zu Gast in Wien im Rahmen der österreichischen EU-Präsidentschaft Wien.
Pfarrer in Nicaragua kritisiert Gewalt der Regierung
Der nicaraguanische Pfarrer Edwin Heriberto Roman Calderon kritisiert das Vorgehen der Regierung gegen Demonstranten in seinem Heimatland.
Guatemalas Ex-Präsident Arzú gestorben
Der frühere guatemaltekische Präsident und aktuell Bürgermeister der Hauptstadt, Alvaro Arzú ist gestorben. Arzu hatte mit seiner Unterschrift unter einen Friedensvertrag 1996 einen Schlussstrich unter einen 36-jährigen Bürgerkrieg gezogen.
EU und Mexico rücken einander näher
Die deutsche Bundesklanzlerin Merkel vor dem G20 Gipfel in Hambur Mexiko. Sowohl Europa als auch Mexiko hoffen auf eine Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen der Länder.
Argentinien: Die Außenpolitik Mauricio Macris
Einer der am meisten kritisierten Punkte der Regierung von Mauricio Macri, sowohl seitens ParteikollegInnen als auch der Opposition, ist die Außenpolitik. Lässt man das letzte Jahr Revue passieren, erfährt man auch die Gründe dafür.
Nicht nur Samba
Für den Karneval von Rio ist es ungewöhnlich, dass versucht wird eine kritische, politische Botschaft zu transportieren. Ausgerechnet eine der bekanntesten Samba-Schulen, Imperatriz Leopoldinense, sorgt dieses Jahr für Aufsehen indem sie auf die Nöte der Xingu aufmerksam macht.
Mexiko: Von der Implosion zur Explosion – oder zu den Urnen?
Text: Leo Gabriel
Wer dieser Tage das Land der Azteken bereist, wird bemerken, dass bei den meisten seiner BürgerInnen der Geduldsfaden zum Zerreißen gespannt ist. Am vergangenen 13. Februar hat sich wieder einmal gezeigt, dass es nur eines Anstoßes bedarf, damit Tausende MexikanerInnen relativ spontan auf die Straße gehen, um gegen die korrupte Regierung des seit 2012 im Amt befindlichen Präsidenten Enrique Peña Nieto zu demonstrieren - so wie sie das einige Wochen lang getan hatten, als der einstige Strahlemann des Medienkonzerns Televisa & Co eine Erhöhung der Benzinpreise um 20 Prozent angekündigt hatte, die er in wöchentlichen Tranchen bis hin zu einer Angleichung an die internationalen Preise weiter umsetzen wollte. Die Massendemonstrationen des so genannten gazolinazos, welche die Weihnachts- und Neujahrsfeiern in fast allen Städten Mexikos jäh unterbrachen, waren derart gewaltig, dass die Regierung es jedoch seit Anfang Februar für vernünftiger hält, von ihrer eigenen Verordnung Abstand zu nehmen.
USA schaffen Sonderregelungen für kubanische Migranten ab
Eine Woche Ende der Amtszeit von US-Präsident Barack Obama wurden einige Sonderregelungen für Migranten aus Kuba abgeschafft. Damit gehen die USA noch einen weiteren Schritt in der während seiner Amtszeit begonnen Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Die Gelegenheit für Mexiko, sich Lateinamerika wieder anzunähern
Die Entscheidung der mexikanischen Regierungen, den Freihandelsvertrag mit den Vereinigten Staaten und Kanada zu unterzeichnen und ihm über die Jahre treu zu bleiben, hat Mexiko nicht nur enormen Schaden zugefügt, sondern hat das Land auch von Lateinamerika entfernt. Es handelt sich um eine ideologische Wahl, die im Irrglauben wurzelte, die Assoziierung mit wirtschaftlichen Großmächten würde es der mexikanischen Wirtschaft ermöglichen, das Niveau der weiter entwickelten Wirtschaften zu erreichen und so Armut, Ungleichheit, Elend und soziale Marginalisierung hinter sich zu lassen.