Rund um die Jahrhundertwende bildet sich im Habsburgerreich eine Schule der Fotografie von weltweiter Strahlkraft. Die Bewegung entsteht im Rahmen des exklusiven „Camera-Clubs“, in dem fünf der reichsten Männer der Monarchie ihrem Hobby, der Fotografie nachgehen. Mit Hilfe ebenso aufwändiger wie kostspieliger Drucktechniken entstehen bildgewaltige, an der Malerei geschulte Kompositionen hervor. Die Pioniere aus Österreich unterhalten enge Beziehungen zur progressiven Kunstszene der Wiener Secession und beeinflussen auch die gewerbliche Porträtfotografie maßgeblich.
Die Ausstellung ist in der ALBERTINA MODERN bis 23. April 2023 zu sehen.