Die Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft von Ernst Woller, Präsident des Wiener Landtages, statt. Möglich wurde das Konzert durch die Zusammenarbeit der Bulgarischen Botschaft, der Österreichisch-Bulgarischen Gesellschaft und weiterer kultureller Institutionen aus Österreich und Bulgarien.
Der Eintritt war frei, was einem breiten und vielfältigen Publikum den Zugang zu diesem besonderen musikalischen Erlebnis ermöglichte.
Noch vor Konzertbeginn hieß der Organisator Dr. Alexander Alexandrov das Publikum mit herzlichen Worten willkommen. Er lud die Zuhörer ein, sich ganz auf die Musik einzulassen, sich emotional mitreißen zu lassen und den Abend mit allen Sinnen zu erleben.





Auf dem Programm standen das Konzertstück für Harfe, op. 39 von Gabriel Pierné, die Improvisation für Sinfonieorchester von Pancho Vladigerov sowie die monumentale Sinfonie in d-Moll von César Franck. Die international gefeierte Harfenistin Daniela Iolkicheva brillierte als Solistin mit einer Darbietung, die technische Meisterschaft mit tiefem musikalischem Ausdruck vereinte.
Am Dirigentenpult stand Lyubomir Denev Jr., ein junger, aber bereits renommierter bulgarischer Dirigent, der das Ensemble mit Präzision und Ausdruckskraft leitete. Seit 2010 prägt er als musikalischer Leiter die künstlerische Entwicklung der Pionier maßgeblich mit.
Gegründet wurde das Orchester im Jahr 1952 vom legendären Maestro Vladi Simeonov und gilt seit Jahrzehnten als Symbol der bulgarischen Musikkultur. Nach einer Auflösung im Jahr 2003 wurde das Orchester 2008 von ehemaligen Mitgliedern neu belebt und hat seither eine beeindruckende Entwicklung genommen.
Das Konzert Im Herzen Europas war nicht nur ein musikalisches Ereignis auf höchstem Niveau, sondern auch ein eindrucksvoller Beweis für die verbindende Kraft der Musik als universelle Sprache. Das Publikum dankte mit langanhaltendem Applaus und stehenden Ovationen.