Die deutsch-spanische Kulturzeitschrift Österreichs
Freitag, 31 März 2017 23:22

Argentinien - Argentinische Republik (República Argentina)

Von

Argentinien grenzt im Norden an Bolivien, im Nordosten an Paraguay, im Osten an Brasilien, im Südosten an Uruguay und im Westen an Chile.

Amtssprache: Spanisch. Regionale Verkehrssprachen: Italienisch, Deutsch, Walisisch, Quechua, Guaraní.

Hauptstadt: Buenos Aires

Staatsform: Bundesrepublik

Nationalfeiertag 25. Mai

Regierungssystem: Präsidentielle Demokratie

Fläche: 2.780.400 km²

Einwohnerzahl: 46.044.703 (Volkszählung 2022, vorläufiges Ergebnis)

Embajada de Argentina en Austria

Lugeck 1, distrito uno de Viena. Séptimo piso.
Tel: (0043-1) 5335171 | Correo electrónico: etria@mrecic.gov.ar  embargviena@embargviena.at 

Sede de la Sección Consular:
Lugeck 2, distrito uno de Viena. Séptimo piso - Viena. (entrada por Lugeck 2)

Teléfonos: +43 1 533 5171 33

+43 1 533 8463 33

Email:consular-etria@mrecic.gov.ar 

Circunscripción consular: Austria, Eslovaquia y Eslovenia

Horario de atención en sede consular: lunes a viernes de 09.30 a 13.30

IMPORTANTE:

Salvo los casos de emergencias, todos los trámites se realizan con cita concertada previamente (por teléfono o mail). Por tal motivo, se agradecerá prever solicitar turno con tiempo suficiente.

Horario de atención telefónica: de 13 a 16.00 hs.

Jefe de Sección Consular: Sec. Patricio Urueña Palacio

Website: https://etria.cancilleria.gob.ar



 

Nationalhymne Argentiniens

Himno Nacional Argentino. Autoren: Vicente López y Planes

¡Oíd, mortales! El grito sagrado:
¡Libertad, Libertad, Libertad!
Oíd el ruido de rotas cadenas:
Ved en trono a la noble Igualdad.

¡Ya su trono dignísimo abrieron
Las provincias unidas del Sur!
Y los libres del mundo responden:
¡Al Gran Pueblo Argentino Salud!
Y los libres del mundo responden:
¡Al Gran Pueblo Argentino Salud!

Refrain:
Sean eternos los laureles
Que supimos conseguir.
Que supimos conseguir.
Coronados de gloria vivamos
O juremos con gloria morir.
O juremos con gloria morir.
O juremos con gloria morir.
    
De los nuevos campeones los rostros
Marte mismo parece animar:
la grandeza se anida en sus pechos
a su marcha todo hacen temblar.
Se conmueven del Inca las tumbas
y en sus huesos revive el ardor,
lo que ve renovando a sus hijos
de la patria el antiguo esplendor.

Refrain

Pero sierras y muros se sienten
retumbar con horrible fragor,
todo el país se conturba por gritos
de venganza, de guerra, y furor.
En los fieros tiranos la envidia
escupió su pestífera hiel,
su Estandarte sangriento levantan
provocando a la Lid más cruel.

Refrain

¿No los véis sobre México y Quito
arrojarse con saña tenaz?
¿Y cuál lloran bañados en sangre
Potosí, Cochabamba y La Paz?
¿No los véis sobre el triste Caracas
luto, y llantos, y muerte esparcir?
¿No los véis devorando cual fieras
todo pueblo que logran rendir?

Refrain

A vosotros se atreve Argentinos
el orgullo del vil invasor:
vuestros campos ya pisa contando
tantas glorias hollar vencedor.
Mas los bravos que unidos juraron
su feliz libertad sostener
a estos tigres sedientos de sangre
fuertes pechos sabrán oponer.

Refrain

El valiente Argentino a las armas
corre ardiendo con brío y valor,
el clarín de la guerra, cual trueno
en los campos del Sud resonó.
Buenos Aires se opone a la frente
de los Pueblos de la ínclita unión,
y con brazos robustos desgarran
al Ibérico altivo león.

Refrain

San José, San Lorenzo, Suipacha,
ambas Piedras, Salta, y Tucumán,
la Colonia y las mismas murallas
del tirano en la banda oriental,
son letreros eternos que dicen
aquí el brazo Argentino triunfó,
aquí el fiero opresor de la Patria
su cerviz orgullosa dobló.

Refrain

La victoria al guerrero Argentino
con sus alas brillantes cubrió,
y azorado a su vista el tirano
con infamia a la fuga se dio;
sus banderas, sus armas se rinden
por trofeos a la libertad,
y sobre alas de gloria alza el Pueblo
trono digno a su gran Majestad.

Refrain

Desde un polo hasta el otro resuena
de la fama el sonoro clarín,
y de América el nombre enseñando
les repite: mortales, oíd.
Ya su trono dignísimo abrieron
las Provincias Unidas del Sud,
y los libres del mundo responden
al gran Pueblo Argentino Salud.

Refrain

Deutsche Übersetzung der Argentinischen Nationalhymne


Hört, ihr Sterblichen! Den geheiligten Ruf:
Freiheit, Freiheit, Freiheit!
Hört den Lärm gesprengter Ketten:
Seht auf dem Thron die edle Gleichheit.

Schon zeigten ihren würdevollen Thron
die vereinigten Provinzen des Südens!
Und die Freien der Welt antworten:
Heil dem großen argentinischen Volk!
Und die Freien der Welt antworten:
Heil dem großen argentinischen Volk!

Refrain:
Ewig sei der Lorbeer,
den wir zu erlangen wussten.
den wir zu erlangen wussten.
Mögen wir von Ruhm gekrönt leben ...
oder wir schwören ruhmreich zu sterben!
oder wir schwören ruhmreich zu sterben!
oder wir schwören ruhmreich zu sterben!

Letzte Änderung am Donnerstag, 24 August 2023 21:04

Lesen Sie auch

  • Matambre: Argentinische Riesenroulade

    Die südamerikanische Antwort auf die europäische Rinder-Roulade.

    Das Gericht stammt ursprünglich aus Argentinien, ist aber in unterschiedlichen Variationen in ganz Südamerika verbreitet. In Chile heißt sie Malaya. In Mexiko, Spanien, Peru und Venezuela wird sie Sudadero oder Falda genannt. In Kolumbien und Panama Falda Blanca. Meistens wird die Roulade geschmort, kann aber auch bei niedriger Temperatur im Ofen oder am Grill zubereitet werden. Im Gegensatz zur typisch europäischen Rinderroulade wird Matambre aber kalt als Vorspeise gegessen.

    Zutaten (4 Personen):

    800 g Rindfleisch (Rouladen-Fleisch zu einer großen, ca. 5 mm dicken Fleischscheibe geschnitten und flach geklopft)

    Marinade:
    2 Knoblauchzehen
    2 Thymian Zweige
    50 ml Rotweinessig

    Füllung:
    3 Karotten
    300 g Spinat oder Mangold
    2 Eier (hartgekocht)
    1 Zwiebel
    2Bund Petersilie
    ½ TL Pfefferschoten (zerstoßen)
    ½ TL Salz
    500 ml Fleischbouillon

     

    Tipp: Zum Matambre passt auch hervorragend Chimichurri. Je nach Region wird auch gerne zusätzlich Käse oder Speck als Füllung verwendet.

    Zubereitung:

    1. Am Vortag Knoblauchzehen pressen, Thymianzweige rebeln und beides mit Essig vermischen. Das Fleisch damit einpinseln und eingerollt, in Folie gepackt über Nacht im Kühlschrank marinieren.
    2. Am nächsten Tag die Karotten 10 Minuten kochen und dann der Länge nach in Scheiben schneiden. Die Eier und den Zwiebel ebenso in Scheiben bzw. Ringe schneiden und die Petersilie hacken.
    3. Den Spinat, die Karottenscheiben, die Eier und die Petersilie auf dem wieder aufgerolltem Fleisch verteilen. Zum Abschluss mit Pfeffer und Salz würzen und das Fleisch der Füllung zur Roulade fest aufrollen und mit Küchengarn binden. Den Matambre in eine
    4. Kasserolle legen und Bouillon und Wasser zugießen. Die Roulade sollte ca. bis 1/3 in Flüssigkeit liegen. Die Kasserolle zugedeckt für 1 1/2 Stunden in den auf 200°C vorgeheizten Ofen schieben.
    5. Den Matambre im eigenen Saft auskühlen lassen und dann in Alufolie zum vollständigen Auskühlen in den Kühlschrank legen. Die Speise wird kalt serviert. Quer in Scheiben schneiden und mit verschiedenen Salaten servieren.
    Matambre, der argentinische Sattmacher. Hier bei der Vorbereitung.
    Matambre, der argentinische Sattmacher. Hier bei der Vorbereitung.


      

  • Großer Lateinamerika-Tag in der WKO

    Wer bei Lateinamerika nur an Sonne, Samba, Tango und Rum denkt übersieht einiges: Lateinamerika ist ein Markt mit 500 Millionen Menschen, der sich im Um- und Aufbruch befindet. #Latinamericaday2017

    Die Veranstaltung am 15. Mai 2017 steht unter dem Motto „Lateinamerika – Markt von 500 Millionen im Um- und Aufbruch“ #Latinamericaday2017, bietet Informationen zu ökonomische Entwicklungen und Geschäftschancen für österreichische Unternehmen in und mit lateinamerikanischen Ländern.

    Carlos GARCIA MORENO CFO von América Movil bietet im Vortrag ”The Opportunities and Challenges of doing Business in Latin America" einen Einblick in die Chancen und Herausforderungen für Investoren in Lateinamerika. Simón GAVIRIA MUÑOZ, Direktor des kolumbianischen Departamento Nacional de Planeación (Departement für nationale Planung) und Direktor der Partido Liberal Colombiano; PLC (Liberale Partei Kolumbiens) hält einen Vortrag über neue Entwicklungsstrategien und die geopolitische Ausrichtung Lateinamerikas. In einer Podiumsdiskussion wird der Frage nachgegangen, ob Mexiko und Brasilien sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln werden.

    In einer weiteren Diskussionsrunde geht es um die wirtschaftliche Integration Lateinamerikas, die Freihandels- bzw. Wirtschatszonen NAFTA, Pacific Alliance sowie Mercosur. Diese ist nicht zuletzt aufgrund der unklaren Haltung der Trump-Administration auf dem Prüfstand.

    Weitere Podiumsdiskussionen sind den Themen Energie und Umwelt, Automotive & Engineering sowie Infrastruktur / “Smart Cities“ gewidmet.

    Die Veranstaltung bietet auch den Teilnehmern die Gelegenheit hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft der vertretenen Länder in persönlichen Treffen kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Die Teilnahme ist kostenlos und die Vorträge findet in englischer Sprache statt.

    Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, einer Förderinitiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich.

    #Latinamericaday2017

    Website: https://www.b2match.eu/latinamericaday2017/

    CulturaLatina Profil auf #Latinamericaday2017: https://www.b2match.eu/latinamericaday2017/participants/272

     

  • Argentinien: Die Außenpolitik Mauricio Macris

    Einer der am meisten kritisierten Punkte der Regierung von Mauricio Macri, sowohl seitens ParteikollegInnen als auch der Opposition, ist die Außenpolitik. Lässt man das letzte Jahr Revue passieren, erfährt man auch die Gründe dafür.

    Die außenpolitische Agenda von Cambiemos verfolgte zwei Ziele: ein sehr allgemeines und ein etwas präziseres. Einerseits wollte man „zurück auf die Weltbühne“ gelangen und andererseits (ausländische) Investitionen anziehen.

    Diese Ziele hätten erreicht werden können, wäre in den internationalen Beziehungen auf Ideologie verzichtet worden. Doch die Administration Macri begann ganz anders. Der Präsident gab sein Debüt in der internationalen Politik auf dem Mercosur-Gipfel im Dezember 2015. Macri inszenierte dort einen Konflikt mit Venezuela, dem er Menschenrechtsverletzungen vorwirft.

    Die Gründe für diesen Konflikt waren mehr ideologischer als pragmatischer Natur. Venezuela steht an fünfter Stelle der Empfänger argentinischer Exporte, bei einem hohen Anteil von Industrieprodukten. Angesichts der Notwendigkeit, die Exporte zu steigern, und der Entwicklungsorientierung von Cambiemos stellt sich die Frage: Warum mit jemandem streiten, mit dem man zweckdienliche Geschäfte macht?
    Offenbar nahm die Regierung Notiz von den möglichen Konsequenzen, die sich aus diesem Konflikt ergeben hätten können, und in den darauffolgenden Monaten hörte man nichts mehr von den Differenzen mit Venezuela im offiziellen Diskurs der Macristas. Von einigen isolierten Fällen abgesehen, erwähnte niemand mehr das Thema.

    Das Gleiche geschah in den Beziehungen zu China und Russland. Elisa Carrió, ein Mitglied der regierenden Cambiemos-Allianz, sagte, Argentinien solle nur Beziehungen zu demokratischen Ländern haben. Auf dieser Basis kritisierten Macri und seine MitstreiterInnen die Vereinbarungen mit den beiden Weltmächten, die von den Kirchners einst ausgehandelt wurden.

    Allerdings vertieften sich im Laufe der Zeit die kommerziellen Kontakte sowohl mit Moskau als auch mit Peking. Offenbar hatten sie auch in diesem Fall verstanden, dass ideologische Positionen in den internationalen Beziehungen fehl am Platz sind.
    Wo der Macrismo sich jedoch des Pragmatismus rühmt, ist die Vorstellung, dass die Außenpolitik Investitionen anziehen soll. Geleitet von diesem Ziel reiste Macri nach Davos, organisierte ein Mini-Davos im Centro Cultural Kirchner, besuchte mehrere europäische Staaten, empfing Spitzenpolitiker aus aller Welt in Argentinien und zahlte vor allem an die Geier-Fonds, was die Kirchners ihnen stets verweigert hatten.
    Wenn wir jedoch die Außenpolitik des vergangenen Jahres in Bezug auf diese  Zielsetzung analysieren, muss das Scheitern dieser Strategie konstatiert werden. Die „Flut“ an Investitionen blieb nicht nur aus, sondern sie nahmen gegenüber 2015 sogar ab.
    Die Konzentration auf die ausländischen Investitionen lenkte die Regierung auch von anderen Themen ab, wie zum Beispiel der Malvinas-Frage. Vielleicht geschah dies, weil Macri es als „ideologisch“ oder als zu sehr mit dem Kirchnerismo verknüpft betrachtet. Vielleicht liegt es, wie Dante Caputo meinte, auch daran, dass Macri an den Inseln nicht wirklich interessiert ist. In jedem Fall blamierte sich Macri in der Malvinas-Frage, als er bekannt gab, die britische Premierministerin Theresa May habe Gesprächen über deren Souveränität zugestimmt. Schon am nächsten Tag musste er einen Rückzieher machen.

    Das wäre eine Anekdote geblieben, wäre es nicht während der Pressekonferenz zu einem weiteren Fauxpas gekommen. Bei einer speziellen Thematik bezüglich der Malvinas fiel Mauricio Macri keine Antwort ein und er übergab das Wort an Außenministerin Susana Malcorra. Es ging um militärische Manöver Großbritanniens auf den Inseln, ein schwerwiegendes, die nationale Sicherheit betreffendes Thema. Macri zeigte sich als diesbezüglich absolut ahnungslos.
    Die Malvinas tauchten gegen Jahresende im Kontext einer Vereinbarung (zwischen Argentinien und Großbritannien) erneut auf, bei der es um die Identifizierung der Opfer des Krieges von 1982 ging. Sie war mit einem weiteren Abkommen über die Erschließung von fossilen Brennstoffen verknüpft. Der geheime Charakter der Verhandlungen und der Umstand, dass Malcorra es unterließ, der Abgeordnetenkammer darüber zu berichten, brachten der Ministerin eine drohende Amtsenthebung ein.
    Generell stehen Malcorra und das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten unter Kritik. Nicht zufällig begannen die ersten Änderungen im Kabinett mit dem Ausscheiden des stellvertretenden Außenministers Carlos Foradori.
    Malcorra wurde als diplomatische Expertin präsentiert, was wegen ihres Werdegangs auch nicht in Zweifel gezogen werden konnte. Allerdings verbrachte sie einen Großteil des Jahres damit, sich als eventuelle Kandidatin für das Amt der Generalsekretärin der Vereinten Nationen zu positionieren. Das ergab – in Verbindung mit dem anschließenden Scheitern – ein ziemlich negatives Bild: Sollte das Außenministerium nur ein Sprungbrett für ihre Karriere bei den Vereinten Nationen sein?
    Dann kamen die Wahlen in den USA und die Unterstützung für die unterlegene Kandidatin. Obwohl man wieder mangelnde Voraussicht und einen Mangel an Sachverstand demonstrierte, war meiner Ansicht nach dies der am wenigsten schwerwiegende Fehler dieses Jahres. Ich glaube nicht, dass dies den Beziehungen zu den Vereinigten Staaten schaden wird.

    Das am wenigsten erwartete und ernsteste Problem für das weltweite Bild von Mauricio Macri kam von dort, woher er es nie vermutet hätte: der Verhaftung von Milagro Sala. Die Regierung, die dazu aufrief, „zur Welt zurückkehren“, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass es in Argentinien zu illegalen Inhaftierungen aus politischen Gründen kommt.

    Die Vereinten Nationen, der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten und die Interamerikanische Kommission für Menschenrechte forderten bereits die Freilassung von Sala. Dies schadete dem Image einer Regierung, die Macri, wie der Analyst Fernando Merke in Foreign Policy behauptete, als „die Stimme“ der Menschenrechte ausgeben wollte.
    Auch Amnesty International, Human Rights Watch und weitere NGOs betrachten die Inhaftierung als illegal und fordern die Freilassung von Sala. Dass eine Regierung, die selbst aus Mitgliedern von NGOs besteht und die freiwillige Mitarbeit hochhält, von eben jenen NGOs ermahnt wird, ist ein harter Schlag und nur schwer zu verdauen.

    Dieser Fall verursachte noch mehr Schaden, als der kanadische Premierminister Justin Trudeau sich auf seinem Staatsbesuch in Argentinien für Sala einsetzte. Der Staatschef eines der „Modellländer“ der Welt brachte den Präsidenten in Verlegenheit, der versprochen hatte, sich diesen  anzunähern und die Beziehungen zu denen zu beenden, die seiner Ansicht nach international untragbar sind.

    Kurz gesagt ist die Bilanz der Außenpolitik des Jahres 2016 negativ. Weder das Hauptziel, „auf die Weltbühne zurückkehren“, noch jenes, ausländische Investitionen anziehen, wurde erfüllt. Beide Zielsetzungen sind per se fragwürdig. Die Welt reduziert sich weder auf einige wenige starke Führungsmächte, noch kann der Wettbewerb um Investitionen das einzige Ziel der Außenpolitik darstellen. Aber auch aus der Sicht des rationalen Einsatzes von Mitteln betrachtet konnte der Macrismo die selbst gesetzten Ziele nicht erreichen. Die Investitionen sind ausgeblieben, und am Jahresende ermahnte ihn „die Welt“ – weit davon entfernt, ihn willkommen zu heißen – wegen willkürlicher Verhaftungen.

    Der Autor ist Dozent an der Universidad Nacional de San Juan. Der Artikel erschien in der spanischen Original-Version am 08.01.2017 in der Zeitung Los Andes. Übersetzung: Laurin Blecha

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