Nach neun Jahren bringt uns der Autor einen Roman mit politischen Allüren. Ein Werk des Paul Zsolnay Verlags mit 304 Seiten voller sozialer Gegensätze und einem Urlaub mit einem kleinen Flüchtling.
Die Binders und die Strobl-Marineks gönnen sich einen exklusiven Urlaub in der Toskana. Tochter Sophie Luise, 14, durfte gegen die Langeweile ihre Schulfreundin Aayana mitnehmen, ein Flüchtlingskind aus Somalia. Kaum hat man sich mit Prosecco und Antipasti in Ferienlaune gechillt, kommt es zur Katastrophe.
Was ist ein Menschenleben wert? Und jedes gleich viel? Daniel Glattauer packt große Fragen in seinen neuen Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann und in dem er all sein Können ausspielt: spannende Szenen, starke Dialoge, Sprachwitz. Dabei zeichnet Glattauer ein Sittenbild unserer privilegierten Gesellschaft, entlarvt deren Doppelmoral und leiht jenen seine Stimme, die viel zu selten zu Wort kommen.
"Mein wichtiges Anliegen ist das, dass wir alle begreifen, dass jeder Mensch auf dieser Welt gleich viel wert ist", so Glattauer für CulturaLatina.


