„Mehrsprachigkeit wird immer mehr zu einer wichtigen Schlüsselqualifikation für junge Menschen. Denn Fachwissen alleine genügt in der heutigen globalisierten Wirtschaft nicht mehr. Unsere Unternehmen brauchen Mitarbeiter mit vielfältigen Sprachkompetenzen, um im globalisierten Wettbewerb erfolgreich zu sein. Wenn ich die herausragenden Leistungen der Schüler im Rahmen dieses Sprachwettbewerbes sehe, sind wir auf einem sehr guten Weg“, so Anna-Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich, im Rahmen der Siegerehrung.
„Das Erlernen einer Sprache hört keinesfalls in der Schule auf. Die erworbenen Sprachkompetenzen zu erhalten und weiter auszubauen ist ein kontinuierlicher Prozess ganz im Sinne des Lebenslangen Lernens. Die WIFIs als die Sprachschule der Wirtschaft bieten hier österreichweit eine Vielzahl von Sprachkursen auf verschiedensten Niveaus an“, ergänzte Markus Raml, Kurator des WIFI Österreich.
Die Schüler konnten in zahlreichen Sprachen antreten: Englisch, Italienisch, Französisch, Russisch - und auch Spanisch. Aus den Bundesländer-Wettbewerben gingen folgende Schüler als Teilnehmer zum Bundes-Wettbebwerb hervor:
- Oberösterreich (Alta Austria): Yvonne Steindl (Europagymnasium vom guten Hirten, 4342 Baumgartenberg)
- Niederösterreich (Baja Austria): Mattias Parisi (Privatgymnasium Mary Ward, St. Pölten)
- Burgenland: Johanna Piribauer (BG/BRG Mattersburg, Hochstraße 1, 7210 Mattersburg)
- Kärnten (Carintia): Sirja Stenitzer (BG/BRG Klagenfurt-Europagymn., Völkermarkter Ring 27, 9020 Klagenfurt)
- Steiermark (Estiria): Aribosa Gashi (BG GIBS Graz, Georgigasse 85, 8020 Graz)
- Salzburg (Salzburgo): Larissa Baku (Akademisches Gymnasium Salzburg, Sinnhubstraße 15, 5020 Salzburg)
- Tirol (Sur de Tirol): Maria Kaufmann (Sozialwissenschaftliches, klassisches Sprachen- und Kunstgymnasium Meran, Verdistraße.8, 39012 Meran, Italien)
- Wien (Viena): Philipp Alexander Scherzer (AHS/WMS Contiweg, Contiweg 1, 1220 Wien)
- Vorarlberg: Raphaela Amann (Gymnasium Schillerstraße Feldkirch, Schillerstraße 13, 6800 Feldkirch)
Organisiert wurde der Spansich-Wettbewerb von Professorin Susana Pérez Galán vom BG/BRG Frauengasse, 2500 Baden und Professor Wolfgang Schweiger vom GRG3 Radetzkystraße, 1030 Wien.
Von den 9 Teilnehmern am Bundeswettbewerb konnten sich in der Bundes-Vorrunde Maria Kaufmann, Aribosa Gashi und Raphaela Amann für die Finalrunde in Spanisch qualifizieren.
In der Final-Runde mussten die Teilnehmerinnen ihr sprachliches Können in einem Rollenspiel unter Beweis stellen: Die Aufgabe war, sich bei der spanischen Botschaft um ein Stipendium zu bewerben. Die Gesprächspartnerin für alle Teilnehmerinnen in dieser Runde hatte es da leichter, da sie ihre Rolle nicht wirklich spielen musste: Bildungsreferentin Dr. Isabel Pérez Torres von der Spanischen Botschaft in Österreich.
Überzeugen konnten alle Teilnehmerinnen... So war das Ergebnis dann auch knapp. Und so ist Sprachmania in Spanisch ausgegangen: Platz 1: Maria Kaufmann vom Sozialwissenschaftliches, klassisches Sprachen-und Kunstgymnasium Meran; Platz 2: Aribosa Gashi vom BG GIBS Graz; Platz 3: Raphaela Amann vom Gymnasium Schillerstraße Feldkirch.
Die Teilnehmer konnten sich über die von den zahlrreichen Sponsoren zur Verfügung gestellten Preise freuen.
Die Gewinnerin erhielt 500 Euro, ein Stipendium für 4 Wochen Kurs in Cuenca (Spanien) inklusive Unterkunft, einen Flug nach Madrid, zahlreiche Bücher - und einen mittlerweile traditionellen Sombrero aus Ecuador. Die Zweitplatzierte erhielt 300 Euro, ein Stipendium für eine Woche Kurs inklusive Unterkunft in Valladolid (Spanien) sowie ein weiteres Stipendium für 4 Wochen Kurs an der Universität Alcalá de Henares (Spanien), die Inskription für das DELE-Diplom sowie Bücher. An die Drittplatzierte gingen 200 Euro sowie Stipendien für eine Woche Kurs inklusive Unterkunft mit Vollpension im spanischen Valladolid sowie 4 Wochen Kurs ohne Unterkunft an der Universität Alcalá de Henares (Spanien).
Aber auch die anderen 6 TeilnehmerInnen in Spanisch gingen nicht leer aus. Auch sie erhielten Stipendien.
Zur Verfügung gestellt wurden die Preise für die Spanisch-Teilnehmer von der Spanischen Botschaft in Wien, der Universidad Castilla la Mancha en Cuenca, Flamenco Reisen, dem Konsulat von Ecuador, der Embajada de Colombia, der Fundación de la lengua española Valladolid, der Universität Alcalá de Henares und dem Instituto Cervantes.
Auch Frau Prof. Carmen Stach de Lastra war bei der Preisverleihung mit auf der Bühne und ihr wurde für ihr 18jähriges Engagement gedankt. Ein Interview mit Carmen Stach de Lastra über die Anfangszeiten des Spanisch-Unterrichts in Österreich finden Sie in der aktuellen Print-Ausgabe von CulturaLatina.