Die deutsch-spanische Kulturzeitschrift Österreichs

CulturaLatina: Lateinamerikanische Zeitschrift Österreichs auf Spanisch und Deutsch


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Die Sagrada Familia in Barcelona hat am 16. Dezember ihre beiden neuen Türme, die in diesem Jahr fertiggestellt wurden, zum ersten Mal beleuchtet. Wir stehen in einer neuen Phase dieses großen Projekts, das vor 140 Jahren begonnen hat und nun in seine Endphase eintritt.

Das Konfuzius-Institut an der Universität Wien begann das chinesische „Jahr des Hasen“ mit einer Festveranstaltung und einem Empfang zum Chinesischen Frühlingsfest. Der Frühlingsempfang zum „Jahr des Hasen“ fand am Freitag, dem 13. Jänner im großen Festsaal der Universität Wien statt und wurde durch Begrüßungsreden von Prof. Dr. Richard Trappl, Direktor des Konfuzius-Institutes der Universität Wien, und dem chinesischen Direktor, Prof. Dr. Xiaozhou Yao eröffnet.

Die sozio-politische Krise in Peru wird immer aggressiver und gerät außer Kontrolle. Bei Zusammenstößen während regierungsfeindlicher Proteste im ganzen Land sind seit dem Selbstputsch des ehemaligen Präsidenten Pedro Castillo mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die zentralen Forderungen der Proteste sind der Rücktritt der Interimspräsidentin Dina Boluarte, die Auflösung des Kongresses, sofortige Wahlen und die Freilassung des ehemaligen Präsidenten Castillo.

Eine Woche nach dem Amtsantritt des linken Politikers Lula macht sich der Hass auf die neue Regierung breit. Tausende von Anhängern des rechten Ex-Präsidenten Bolsonaro stürmten am Sonntag aggressiv den Kongress und den Regierungssitz. Als Reaktion darauf demonstrierten am Montag, dem 9. Januar, Tausende von Menschen. In Sao Paulo, in Rio, in Brasilia und in jedem Winkel des Landes war die Unterstützung für Lula zu spüren.

Im ersten Monat ihrer Amtszeit sollte die Lulas Regierung die Demarkierung von indigenem Land durchführen, für das bereits alle Homologationsunterlagen vorliegen, und auf die Maßnahme der Regierung Bolsonaro warten. Insgesamt warten 13 Gebiete in den Regionen Nord, Nordosten, Mittlerer Westen und Süden auf ihre Abgrenzung.

Im November präsentierten die chilenischen Karikaturisten Carlos Reyes und Rodrigo Elgueta ihr Buch Wir die Selk'nam im Österreichischen Lateinamerika-Institut (LAI) und auf der Buchmesse BUCH WIEN. Das Buch ist ein modulares Werk, das bereits in mehreren Sprachen veröffentlicht wurde und als Ausgangspunkt und Ressource dienen soll, um Gerechtigkeit zu schaffen und die ursprüngliche Bevölkerung, die Opfer des Völkermords wurde, wieder zusammenzuführen. Es ist auch eine Gelegenheit, mehr über diese Kultur zu erfahren, die vielleicht Antworten auf die aktuelle Weltlage hat. Wir haben die Comic-Autoren interviewt, um herauszufinden, warum dieses Thema, wie sie es geschafft haben, mit ihnen zu sprechen und warum in diesem Format. Die Selk'nam sind nicht die einzigen, die vom extremen Kolonialismus heimgesucht wurden.

Heuer wurde auch der "Literarischen Adventskalender" der Zeitschrift CulturaLatina durchgeführt, eine Sammlung von 24 "Türchen" (Kurzvideos auf Spanisch) mit Gedichten weltbekannter Autoren, die von wichtigen Persönlichkeiten der spanischsprachigen Gesellschaft in Österreich gelesen wurden. Damit trägt das Magazin zum interkulturellen Dialog bei und beweist einmal mehr, dass Poesie auch dazu genutzt werden kann, Kulturen zu verbinden und Bildung und Kreativität zu fördern. Es lebe die Poesie!

Nach fünfjährigen Renovierungsarbeiten, die 352 Millionen Euro gekostet haben, öffnet das österreichische Parlament wieder seine Pforten. Die Öffentlichkeit kann das renovierte Gebäude und seine digitalen Fortschritte am 14. und 15. Januar besichtigen. Die Renovierung kostete rund 420 Millionen Euro.

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