Die Musik: Rhythmische Latin-Songs in denen vor allem der brasilianische Gitarrist Angelo da Silva mit exzellenter Technik und großer Musikalität brillierte. Die Songs nahmen Bezug auf die vor 50 Jahren erfolgte Militärrevolution in Brasilien. Célia Maras kraftvolle stimme konnte zeitweise überzeugen. Dazu wurden Bilder aus der damaligen Zeit gezeigt. Triste Bilder und wenn beabsichtigt wurde die Stimmung zu drücken, dann ist das auch, vor allem im zweiten Set, gelungen.
Erinnerungen an die 60-Jahre kamen hoch nur halt nicht Flower-Power. Zeitweise wirkte das ganze improvisiert, schnell einmal ein paar Songs zusammengestellt, ein paar Bilder an die Wand geworfen, die Texte oft vom Blatt gelesen, ganz nach dem Latino-Klischee nur halt nicht fröhlich tanzend und Cocktail-Glas schwingend.
Einigen hat es gefallen, andere sind zur Pause gegangen.